Trailrunning und Meerblick passen vielleicht anfangs nicht wirklich zusammen. Aber es gibt jedoch einige Bewerbe, natürlich im Ausland, die – abgesehen von wunderschönen Trails – auch Meerblick zu bieten haben!

Einer davon ist der Istria 100 by UTMB in Kroatien. Vom TTClub waren Marko, Johannes und Stephan am Start.

Johannes finishte die 42km in 4h13min und konnte sich somit Platz 39(!) Overall sichern! 

Stephan hat sich zum ersten Mal einer Distanz über 50km gestellt und startete auf dem Bewerb mit 69km. Er hat sich bis ins Ziel durchgekämpft obwohl es Zwischendurch nicht immer leicht war! 

Und Marko startete beim 110km Bewerb und kam nach 13 Stunden als GESAMT(!) 17. ins Ziel! Was eine Mega-Leistung angesichts des Starterfeldes ist!

Und hier lassen wir unsere TTCler noch zu Wort kommen:

So hat Stephan den Istria 100 erlebt:
Nach einer eher stressigen Anreise am Freitag ging es direkt zur Startnummernabholung. Ein Spaziergang am Meer und anschließendem Essen, konnte den Stress schlussendlich aber beseitigen.  

Am nächsten Tag spritzte ich den gebuchten Bus zum Start und ich fuhr mit meiner Freundin per Auto. Dort angekommen begriff ich erstmal die Distanz und war noch nervöser als vorher.

All das war dann mit dem Startschuss um 09:00 vorbei und ich ging mit einem deutlich langsameren Tempo ins Rennen, da ich nicht wusste was mich ab Kilometer 50 erwarten wird. Es ging relativ gut voran und konnte die persönlichen Distanzen/Stunde gut halten.

In einem Tief bei ca. 48 KM bauten mich dann die TTC Gruppe sowie ein paar Freunde per Nachrichten bzw. kurze Anrufe wieder auf und die erwähnten Schmerzen in den Zehen waren dann auch weg. 

So gings dann noch im Endspurt und per Stirnlampe Richtung Umag ins Ziel. 

Die Hitze Schlacht davor brauche ich wahrscheinlich nicht erwähnen, da es zu Hause in Österreich mindestens genauso, wenn nicht wärmer war. 

Ohne persönliche Ziele geht ja trotzdem keiner ins Rennen und ich konnte unter 12 Stunden, sprich in 11h50 das Rennen beenden.

Was ist mir sonst noch alles aufgefallen?

Die Verpflegung war mehr als UTMB würdig. Es gab nichts was es nicht gab.

Von der Rennstrecke sind die Labe wiedermal sehr weit auseinander gewesen. (Die erste nach 17km) Wassersparen musste man trotzdem nicht da entweder der Veranstalter oder die Bergbauern dort reagiert haben und Wasserleitungen sowie Brunnen zwischen den Laben aufgemacht haben.

So ist es Johannes am Istria 100 gegangen: 

Ich nahm am „Istria 100 42k“ teil, der von Motovun nach Umag führte. Die Landschaft entlang der Strecke war wunderschön.
Mit einer Zeit von 04:13:51 bin ich sehr zufrieden und genoss jeden Moment des Rennens. Die Veranstaltung war hervorragend organisiert, und ich kann sie wärmstens weiterempfehlen.

Und das war das Rennen von Marko:

Das Rennen war richtig geil, es ist ein schnelles Rennen auf den 110km, mit starker Konkurrenz. In diesem Jahr war der zweifache UTMB Sieger Pau Capell am Start, und das war richtig cool für mich

Die Organisation des Rennens ist auf einem beneidenswerten Niveau, die Markierungen auf der Strecke waren perfekt.

Und ich kann sagen, die Strecken sind im Vergleich zu anderen UTMB Bewerben eher leichter, aber dafür umso schneller.